Die Viskosität beschreibt, wie dick- oder dünnflüssig ein Fluid ist – also seinen Widerstand gegen Fließen. Die Viskosität eines Schmierstoffs beeinflusst direkt, wie gut er einen Schutzfilm zwischen beweglichen Teilen bildet.

Bei steigenden Temperaturen werden Schmierstoffe dünnflüssiger; bei fallenden Temperaturen verdicken sie sich. Diese ständigen Veränderungen können zu Leistungsproblemen führen, z. B. unzureichender Schmierung bei Kaltstarts oder mangelnder Filmstärke bei hohen Temperaturen.
Der Viskositätsindex misst, wie stark sich die Viskosität eines Schmierstoffs mit der Temperatur ändert.
Kurz gesagt: Je höher der VI, desto besser performt der Schmierstoff bei extremen Temperaturen.
Wie erreicht man einen hohen VI? Hier kommen VI-Verbesserer ins Spiel – polymerbasierte Additive, die Viskositätsänderungen durch Temperaturschwankungen minimieren.
Bei niedrigen Temperaturen sind diese Polymere eng zusammengerollt und haben wenig Einfluss. Bei Hitze entfalten sie sich und helfen dem Öl, seine Viskosität und Filmstärke zu bewahren.
VI-Verbesserer sind auch entscheidend für: